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Ausgabe 05/2022

Berufliche Grundbildung

KV-Ausbildung ab 2023: Information zur Umsetzung in der Praxis

Die Träger der kaufmännischen Grundbildung haben weitere Informationen zur neuen kaufmännischen Grundbildung ab 2023 aufgeschaltet. Sie beleuchten die Umsetzung in der Praxis und richten sich primär an Fachleute in den Lehrbetrieben. Die Informationen zur EFZ-Grundbildung sind auf der Website der SKKAB (Umsetzung ab 2023Dokumente BiVo 2023) verfügbar, jene zur EBA-Grundbildung auf der Website der IGKG Schweiz (Umsetzung ab 2023Grundlagendokumente). Allgemeine Informationen zum kaufmännischen Berufsfeld finden Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen unter kaufmännische-grundbildung.ch.

INVOL: Jetzt auch ein kaufmännisches Kompetenzprofil

Die IGKG Schweiz als Trägerin des Berufs Kauffrau/Kaufmann EBA hat in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Migration ein nationales Kompetenzprofil für die Integrationsvorlehre (INVOL) "Kaufmännische Grundbildung" erarbeitet. Es umfasst vier Tätigkeitsfelder. Solche nationalen Profile gibt es schon in gut einem Dutzend anderer Berufsfelder wie Logistik, Detailhandel oder Gebäudetechnik. Der Kanton Bern hat die Absicht, ab dem Schuljahr 2022/2023 eine INVOL-Klasse im Berufsfeld "Wirtschaft und Verwaltung" durchzuführen. Im Kanton Genf existieren bereits seit längerem ähnliche Klassen im Bereich Bürotechnik.

Viscom: Der Eignungstest wurde überarbeitet

Viscom hat seinen Eignungstest für die EFZ-Berufe Polygraf/in, Interactive Media Designer, Medientechnologe/-in und Bindetechnologe/-in vollständig überarbeitet und auf eine neue Plattform gestellt. Damit wird dieser Test unabhängig von einem Lehrbetrieb zugänglich. Der kostenlose Eignungstest, der gemäss Auskunft von Viscom massgeblich von Lehrpersonen an Berufsfachschulen und der Sekundarstufe I entwickelt wurde, wird auch in der Romandie angeboten. Für den Kanton Tessin wird die bisherige Lösung weitergeführt.

PH Zürich: Vortragsreihe zur Berufsbildung

Die Arbeitswelt wandelt sich ständig: Technologien, Arbeitsprozesse und Auf­gaben der Mitarbeiten­den verändern sich rasch. Dies bleibt auch für die Berufsbildung nicht ohne Folgen. In einer Themenreihe Berufsbildung wirft die PH Zürich einen Blick auf diese Entwicklungen in den vier Berufsfeldern Landwirtschaft, Grafik, Detailhandel und Informatik. Die Veranstaltungen richten sich an die Berufsfachschulen.

Tagung: Psychische Beeinträchtigung und Berufslehre

Psychische Beeinträchtigungen bei Jugendlichen sind weit verbreitet; die Pandemie wirkt verschärfend. Welche Massnahmen sind erforderlich, damit Schulabgänger/innen mit beginnenden oder bereits manifestierten psychischen Erkrankungen erfolgreich in die Berufsbildung starten können? Antworten gibt eine Fachtagung von INSOS am 12. Mai 2022 in Solothurn. Sie richtet sich an Mitarbeitende von Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigungen, aber auch an weitere Institutionen, die sich mit dem Übergang von der Schule in den Beruf befassen.

Entwickler/in digitales Business EFZ: Neue berufliche Grundbildung in Planung

ICT-Berufsbildung Schweiz erarbeitet zurzeit eine neue vierjährige berufliche Grundbildung Entwickler/in digitales Business EFZ. Entwickler/innen digitales Business EFZ unterstützen die digitale Entwicklung, Transformation und Innovation von Unternehmen oder Geschäftsbereichen. Sie agieren an der Schnittstelle von Mensch, Wirtschaft und Technik und begleiten Projekte zur Produkt- und Prozessoptimierung im digitalen Umfeld. ICT-Berufsbildung Schweiz plant die Inkraftsetzung der neuen Verordnung auf den 1. Januar 2023.
Weitere Informationen

BE: Informatikausbildung 4.1 als "Vorbild für andere Berufe"

Die gibb Berufsfachschule Bern erprobt seit dem Schuljahr 2018/2019 eine flexibilisierte Informatikausbildung. Kernelemente dieser sogenannten Informatikausbildung 4.1 sind ein modularer Berufskundeunterricht, die Förderung des selbstorganisierten Lernens und (seit 2021) die Verbindung von beruflicher Grundbildung und Studium an der Fachhochschule Bern. Ein Bericht in der Zeitschrift "education" (Seite 48) des Kantons Bern zieht eine positive Zwischenbilanz. Ernst Hegg, Leiter IT-Ausbildung bei der SBB IT Talent Factory, sagt, dass andere Berufe dem Vorbild folgen sollten: "Solche Modelle sind auch für andere Berufe mit grossem Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften interessant – beispielsweise in den Berufsfeldern Technik und Gesundheit."

TI: Förderung der Berufsbildung im Bereich Gesundheit und Soziales

Der Grosse Rat des Kantons Tessin hat grünes Licht für den Aktionsplan "ProSan 2021-2024" zur Förderung der Berufsbildung im Bereich Gesundheit und Soziales gegeben. Ziel des Aktionsplans ist es, mehr einheimisches Personal auszubilden und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Der Aktionsplan umfasst sieben Massnahmen: finanzielle Unterstützung von Lernenden und Lehrbetrieben, Schaffung von kantonalen Strukturen und Ausbildungspflicht für Einrichtungen im Bereich Gesundheit und Soziales nach dem Berner Modell (für nicht-universitäre Berufe). Gleichzeitig hat das Tessiner Parlament die Regierung damit beauftragt, die Arbeitsbedingungen in diesem Bereich unter die Lupe zu nehmen.
Weitere Informationen: Medienmitteilung, Botschaft des Parlaments

Höhere Berufsbildung und Weiterbildung

Tiefe Erwerbslosenquote nach einer höheren Berufsbildung

Die Erwerbslosenquote nach ILO der Personen mit einer höheren Berufsbildung (eidg. Prüfungen und höhere Fachschulen) liegt weit unter dem schweizweiten Durchschnitt. Im Jahr 2020, vier Jahre nach Abschluss, betrug sie lediglich etwa 1%, verglichen mit 5,2% in der Gesamtbevölkerung. Die Absolventinnen und Absolventen der höheren Berufsbildung sind in der Regel bereits vor Ausbildungsbeginn erwerbstätig; in vielen Fällen ist eine Erwerbstätigkeit Voraussetzung für die höhere Berufsbildung. Über 60% der Absolventinnen und Absolventen mit einem eidg. Diplom sind vier Jahre nach ihrem Abschluss als Führungskräfte tätig, bei den eidg. Fachausweisen sind es 47% und bei den höheren Fachschulen 38%. 18% der Absolventinnen und Absolventen mit einem eidg. Diplom haben sich selbstständig gemacht, bei den übrigen Abschlüssen sind es nur sehr wenige. Dies geht aus einer Statistik des BFS hervor.

Eidg. Abschlüsse in der Arbeitsintegration: Orientierungshilfe

SavoirSocial hat eine Orientierungshilfe zu den eidg. reglementierten Abschlüssen im Bereich der Arbeitsintegration erstellt (Leiter/in Arbeitsagogik HF, Arbeitsagoge/-agogin BP, Job Coach/in Arbeitsintegration BP). Das Dokument zeigt Arbeitgebenden und Berufspersonen auf, wie der Zugang zu den Ausbildungen geregelt ist, welche Kompetenzen erworben werden und welche Möglichkeiten Personen mit einem anderen oder älteren Abschluss im Sozialbereich haben, um einen aktuellen Abschluss zu erlangen. Die höhere Fachprüfung für Arbeitsagoge/-agogin HFP wird im Herbst 2023 letztmals durchgeführt.

Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen: Vernehmlassungen

Die Entwürfe folgender Prüfungsordnungen (ohne Titeländerungen) wurden im Bundesblatt vom 22. Februar und 2. März 2022 zur Vernehmlassung ausgeschrieben:

  • Bekleidungsgestalter/in (BP)

  • Sicherheitsspezialist/in in Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens (BP)

  • Bekleidungsgestalter/in (HFP)

Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen: Genehmigung

Folgende Prüfungsordnung wurde vom SBFI genehmigt:

Die Prüfungsordnung wird im SBFI-Berufsverzeichnis aufgeschaltet. Für neue Prüfungsordnungen und solche mit geändertem Titel erstellt das SDBB ein Infoblatt (INFObildung&beruf).

Aufhebung BP Screen Communicator

Gemäss Bundesblatt vom 22. Februar 2022 wurde die Genehmigung des Reglements über die Berufsprüfung für Screen Communicator vom 3. August 1999 per sofort widerrufen. Ohne Anfechtung innert 30 Tagen gilt die Berufsprüfung somit als aufgehoben. Seit 2005 wurde keine Prüfung mehr durchgeführt.

Grossanlagenbetrieb HF: Rahmenlehrplan genehmigt

Am 7. Februar 2022 hat das SBFI den Rahmenlehrplan für die Bildungsgänge der höheren Fachschulen für Grossanlagenbetrieb genehmigt. Der geschützte Titel dipl. Techniker/in HF Grossanlagenbetrieb bleibt unverändert. Grossanlagenbetrieb hat einen eigenen Rahmenlehrplan und ist keine Fachrichtung mehr innerhalb des Rahmenlehrplans Technik. Swissnuclear und die KHF-T (Konferenz der höheren Fachschulen Technik) bilden die Trägerschaft. Der Anhang zur Verordnung des WBF über Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien der höheren Fachschulen (MiVo-HF) wird mit den entsprechenden Informationen ergänzt. Der Rahmenlehrplan und die vom SBFI anerkannten HF-Bildungsgänge sind im SBFI-Berufsverzeichnis zu finden.

Mittelschulen und Hochschulen

FR: Master in digitaler Neurowissenschaft

Im September 2022 startet an der Universität Freiburg ein Masterstudiengang in digitaler Neurowissenschaft. Das vier Semester dauernde Masterstudium mit 120 ECTS-Punkten richtet sich an Inhaber/innen eines Bachelordiploms in Biowissenschaften, Psychologie, Informatik, Physik, Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen oder einem verwandten Fachgebiet. Das Studium vermittelt Kenntnisse der Funktionsweise des Gehirns und des menschlichen Verhaltens. Ferner erwerben die Studierenden Informatikkenntnisse (Programmieren, Datenanalyse und maschinelles Lernen) und befassen sich mit der Interaktion zwischen Mensch und Maschine (z. B. Entwicklung von Anwendungen). Studiensprache ist Englisch.

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

"viamia": Evaluationsbericht zum Pilotprojekt

2021 wurde "viamia", die vom Bundesrat lancierte kostenlose Standortbestimmung für Personen über 40 Jahren, in elf Kantonen als Pilotprojekt durchgeführt und extern evaluiert. Nun liegt der Schlussbericht dieser Evaluation vor. In den ersten zehn Monaten haben rund 2200 Personen eine Beratung abgeschlossen, dies entspricht rund 0,11% der Zielgruppe (Bevölkerung zwischen 40 und 65 Jahren). Nach Einschätzung der Beratenden verfügt die Mehrheit der Teilnehmenden über eine gute Arbeitsmarktfähigkeit: Bei 43% ist sie eher stark ausgeprägt und bei 11% sehr stark ausgeprägt. Eher schwach ausgeprägt ist sie bei 8% und sehr schwach bei 1% der Teilnehmenden. Eine mittlere Arbeitsmarktfähigkeit wird 37% der Teilnehmenden attestiert. Von den Teilnehmenden beurteilen 97% "viamia" als hilfreich bis sehr hilfreich, und 95% würden das Angebot weiterempfehlen. Von den Beratenden erachten 86% das Angebot als hilfreich bis sehr hilfreich. Seit Januar 2022 steht "viamia" Personen ab 40 Jahren in der ganzen Schweiz zur Verfügung.

Voraussetzungen für einen Abschluss auf der Sekundarstufe II

2020 besassen 91,4% der 25-Jährigen, die mit 15 Jahren bereits in der Schweiz lebten, einen Abschluss der Sekundarstufe II, namentlich einer beruflichen Grundbildung oder einer allgemeinbildenden Ausbildung. Für einen Abschluss sind verschiedene Einflussfaktoren entscheidend. So hat das Bildungsniveau der Eltern einen starken positiven Effekt. Je länger die Jugendlichen in der Schweiz leben und je tiefer das Alter bei der Einreise in die Schweiz war, desto höher ist die Abschlussquote. Frauen erwerben häufiger einen Abschluss als Männer (92,9% gegenüber 90,0%). Dies geht aus einer Studie des BFS hervor, in der die Bildungsverläufe aller Jugendlichen, die 2010 15 Jahre alt wurden, über einen Zeitraum von zehn Jahren beobachtet wurden.
Medienmitteilung

Stipendien und Darlehen im 2020

385 Millionen Franken vergaben die Kantone im 2020 für Ausbildungsbeiträge, 94% davon in Form von Stipendien, 6% als Darlehen. Knapp 50'000 Personen profitierten schweizweit von Ausbildungsbeiträgen. 53% der Ausbildungsbeiträge flossen in Ausbildungen auf der Sekundarstufe II, 47% in die Tertiärstufe. 8% aller Personen in einer nachobligatorischen Ausbildung bezogen im 2020 Ausbildungsbeiträge. Je nach Kanton unterscheiden sich die Voraussetzungen zur Vergabe von Ausbildungsbeiträgen und die Höhe der Beiträge. Dies kann einer Statistik des BFS entnommen werden. Angaben zu den Kantonen sind in interaktiven Diagrammen auf der Website des BFS abrufbar.

Zwei neue Berufsprofile in der ICT

Der Fachverband swissICT bietet auf seiner Website eine umfassende Übersicht der Berufsprofile der ICT. Diese sind in verschiedene Berufsgruppen eingeteilt, wie Planung, Entwicklung, Projektmanagement oder methodikbezogene Berufe. Ausgehend von Veränderungen in der Arbeitswelt wurden bei den methodikbezogenen Berufen zwei neue agile Berufsprofile erarbeitet, der Release Train Engineer (RTE) und der Product Manager. Sie ergänzen die bereits bestehenden agilen Berufsprofile Scrum Master, DevOp Engineer und Product Owner.

Internationaler Kongress der BSLB

Vom 16. bis 27. Mai 2022 findet ein internationaler Kongress für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung statt. Er trägt den Titel "Embracing Lifelong Career Development". Der Kongress ist eine Kooperation zwischen der Asia Pacific Career Development Association APCDA und der International Association for Educational and Vocational Guidance IAEVG. Er findet online statt.

Podcasts zu den Generationen in der Arbeitswelt

Der Podcast "Mischpult" behandelt Fragen rund um das Miteinander der Generationen in der Arbeitswelt und der Laufbahngestaltung. "Mischpult" ist eine Kooperation von Loopings und der Hochschule Luzern und umfasst vier Folgen. In Folge 4 diskutieren Anina Hille von der Hochschule Luzern, Bernadette Höller von Loopings und Martina Zölch von der FHNW das Thema "Agile Laufbahngestaltung". Sie gehen unter anderem der Frage nach, welche Kompetenzen heute und morgen gefragt sind und wie die eigene Arbeitsmarktfähigkeit gestärkt werden kann. In einem anderen Podcast (von SRF Input) wird eine Frau Mitte 40 auf ihrer Suche nach neuen beruflichen Wegen begleitet. Dieser Podcast enthält Statements von François Ems, Berufs-, Studien- und Laufbahnberater, Claudia Dahinden, Coach und Co-Gründerin von Burnbaby, und Mathias Morgenthaler, Autor und Coach.

TI: Berufe erkunden an der "Swiss Virtual Expo"

Die Swiss Virtual Expo des Vereins ated-ICT Ticino ist eine virtuelle Messe. Der Pavillon der Città dei mestieri della Svizzera italiana besteht aus 25 Ständen. Der Hauptstand stellt die Città dei mestieri und ihre Dienstleistungen vor. An 18 Ständen kann man sich über die Berufsgruppen informieren; Links führen zu den entsprechenden Berufen auf berufsberatung.ch, Videos und Broschüren. An den restlichen sechs Ständen findet man Informationen zum Schweizer Bildungssystem, so über die Berufsmaturität, die Lehrstellensuche, die höhere Berufsbildung, die Weiterbildung, Sprachen und Mobilität. Bei der Swiss Virtual Expo handelt es sich um ein Pilotprojekt der Divisione della formazione professionale in Zusammenarbeit mit der Città dei mestieri della Svizzera italiana und dem Centro Sistemi Informativi del Cantone Ticino.
Weitere Informationen: TV-Beitrag, Medienmitteilung

Arbeitsmarkt

Stellensuche: Welche Strategien führen zum Erfolg?

Eine Studie im Auftrag des SECO untersuchte, wie beim RAV gemeldete Stellensuchende nach Stellen suchen und welche Vorgehensweisen dabei erfolgsversprechend sind. Die Suchstrategien von Stellensuchenden, die eine Stelle gefunden haben, und solchen, die keine gefunden haben, unterscheiden sich kaum. Die gewählten Strategien werden aber über eine längere Suchdauer teilweise angepasst. Während das Suchfeld tendenziell verbreitert wird, finden kaum Anpassungen bezüglich der Wahl der Suchkanäle statt. Am häufigsten wurde eine Stelle durch einen Hinweis aus dem persönlichen Netzwerk oder mithilfe einer allgemeinen Jobbörse gefunden, aber auch direkte Kontaktaufnahmen von Personalvermittlungsbüros oder Arbeitgebern führten zu einer neuen Stelle.

Keine erhöhte Rotationsquote auf dem Arbeitsmarkt

In der Schweiz gibt es keine Hinweise auf eine Kündigungswelle wie beispielsweise in den Vereinigten Staaten. Die Zahl der offenen Stellen ist 2021 stark gestiegen, und die Beschäftigung hat das Niveau vor der Pandemie erreicht. Die Anzahl der offenen Stellen ist in allen Branchen merklich gestiegen. Die Quote der Stellenwechsel blieb in der Schweiz stabil, allerdings unterscheidet sie sich je nach Branche stark: Im Gastgewerbe ist sie traditionell hoch, in der Verwaltung tief. Diese Muster haben sich durch die Pandemie kaum verändert. Dies zeigt eine Auswertung von Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung durch Avenir Suisse.

Rekordhohe Beschäftigung im 4. Quartal 2021

Bereits zum zweiten Mal in Folge ist die Gesamtbeschäftigung auf einen neuen Rekordwert gestiegen und beträgt im 4. Quartal 2021 5,239 Millionen Stellen. Damit ist sie im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,9% gestiegen. In der Industrie und im Dienstleistungssektor wurden gut 50% mehr offene Stellen gezählt als im Vorjahresquartal. Das Gastgewerbe verzeichnete nach sieben Quartalen mit teils starkem Rückgang ein Wachstum (+3,8%). Das stärkste Wachstum ist erneut bei den "unternehmensbezogenen Dienstleistungen" zu beobachten (+5,1%). Diese positive Entwicklung der Beschäftigung zeigt sich in allen Regionen der Schweiz. Dies geht aus Zahlen des BFS hervor.
Medienmitteilung

Verschiedenes

Mobilität in der Bildung: Neues Gesetz bringt mehr Flexibilität

Am 23. Februar 2022 hat der Bundesrat die Verordnung zum Bundesgesetz über die internationale Zusammenarbeit und Mobilität in der Bildung verabschiedet. Verordnung und Gesetz treten am 1. April 2022 in Kraft. Die neuen Bestimmungen enthalten flexiblere und dynamischere Regeln als bisher. Insbesondere können die Projekte künftig über das Gebiet der EU hinausgehen. Gemäss dem Bund werden sie einem breiten Zielpublikum zugutekommen, so etwa Schüler/innen und Hochschulstudierenden, aber auch Lernenden in der Berufsbildung sowie Interessierten in der Erwachsenenbildung oder Jugendarbeit.
Medienmitteilung

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