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Ausgabe 14/2024

Berufliche Grundbildung

Individualisierte Lehre von Swisscom und BBB: Zwischenevaluation

Flexibilisierung und Individualisierung: Das ist ein grosses Thema in der Berufsbildung. Bereits seit 2022 testen Swisscom und die Berufsfachschule Baden (BBB) ein entsprechendes Modell für die beruflichen Grundbildungen "Informatiker/in EFZ" und "Mediamatiker/in EFZ". In diesem Pilotprojekt mit dem Namen Lernvolution bestimmen die Lernenden, wann, wo und wie sie den Schulstoff erarbeiten bzw. wann sie die Modulprüfungen ablegen. Unterstützt werden sie von einem Kompetenzcoach der Berufsfachschule und der Lernbegleitung von Swisscom. An der Informationsveranstaltung Get together 2024 der EB Zürich vom 1. November 2024 werden erste Evaluationsergebnisse präsentiert, und involvierte Lernende, Lehrpersonen und Swisscom-Verantwortliche stehen für eine Diskussion zur Verfügung.

Formale Bildung für seltene Berufe: Ideenworkshops

Um das Potenzial einer formalen Berufsbildung für seltene Berufe einzuschätzen, führt die EHB im Auftrag des Kantons Waadt eine Machbarkeitsstudie durch. Mit einer Umfrage wurden die Arbeitsmarktsituation und die Bildungsbedürfnisse für Berufe mit geringer Beschäftigtenzahl erhoben, insbesondere im Bereich des Kunsthandwerks und des traditionellen Handwerks. Zur Schärfung der Umfrageergebnisse findet im Oktober 2024 je ein Workshop in Luzern (Deutsch) und in Lausanne (Französisch) statt. Eingeladen sind Handwerker/innen aus seltenen Berufen, Kunsthandwerk und traditionellem Handwerk sowie Vertreter/innen von Museen, Berufsverbänden und Kantonen. Gemeinsam vertiefen sie mit der Methode "Open Space" Lösungsansätze für die formale Bildung in Berufen, für die es in der Schweiz noch keinen formalen Abschluss gibt.
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Fachkräftemangel: Finanzkontrolle will Berufsbildung stärken

Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) hat untersucht, wie die Massnahmen des Bundes gegen den Fachkräftemangel wirken. Fazit: Sie wirken kaum. Auch die Massnahmen, welche die OdA und die Unternehmen umsetzen, vermögen gemäss EFK den Fachkräftemangel nicht zu beheben. So gelinge es der untersuchten MINT-Branche nicht, ausreichend Lehrstellen zu schaffen oder die entsprechenden Berufe attraktiver zu machen. Die EFK fordert vom Bund zusätzliche Massnahmen, um die Berufsbildung zu fördern. So solle er sicherstellen, dass Personen, die eine höhere Berufsbildung absolvieren wollen, nicht an der Finanzierung der Ausbildung scheitern. Zudem solle er prüfen, wie das Image der Berufsbildung gestärkt werden kann.
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TBBK: Sitzungsbericht vom August 2024

Die Tripartite Berufsbildungskonferenz (TBBK) hat sich an ihrer Sitzung vom 29. August 2024 über den Stand der Arbeiten der Begleitgruppe Berufsentwicklung informieren lassen. In der Begleitgruppe werden regelmässig Massnahmen zur Optimierung des Berufsentwicklungsprozesses verbundpartnerschaftlich diskutiert. Zudem hat die TBBK das Thema der Verbundpartnertagung 2025 festgelegt. Die TBBK möchte gemeinsam mit den Verbundpartnern den Stand der Initiative "Berufsbildung 2030" und deren Entwicklungspotenzial überprüfen, um das Ziel der Initiative, die Qualität und Attraktivität der Berufsbildung zu sichern, zu gewährleisten.
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Berufliche Grundbildung: Erlasse

Das SBFI kommuniziert folgende Erlasse:

Liechtenstein: Innovatives Lernmodell für die Berufsmaturitätsschule

Die Berufsmaturitätsschule Liechtenstein führt ein neues Lernmodell ein. Es soll Kompetenzen fördern, die in der modernen Arbeitswelt zentral sind: Kreativität, Problemlösungsfähigkeit, Selbstmanagement. Das Modell kombiniert die folgenden beiden Lernansätze: Der Ansatz "Productive Failure" konfrontiert die Lernenden bewusst mit Aufgaben, bei denen sie zunächst scheitern. Sie sollen Lösungsstrategien entwickeln und aus Fehlern lernen. Der Ansatz "Blended Learning" ermöglicht flexibles Lernen im eigenen Tempo. Nur 50% des Unterrichts erfolgt vor Ort, den restlichen Schulstoff erarbeiten die Lernenden zeit- und ortsunabhängig. Schulisch starke Lernende kommen so schneller voran. Das Lernmodell wird wissenschaftlich begleitet und soll zum Vorbild für andere Schulen werden.
Medienmitteilung

Höhere Berufsbildung und Weiterbildung

Sprachkursleitende für den Integrationsbereich gesucht

Für die Integrationsförderung von Migrantinnen und Migranten fehlen Kursleitende in den Bereichen Sprache und Alphabetisierung. Viele Kursangebote können daher nicht durchgeführt werden. Eine Projektgruppe bestehend aus Weiterbildungsanbietern, Hochschulen und dem Schweizerischen Verband für Weiterbildung will dem entgegenwirken. Sie hat die Website deutschunterrichten.ch lanciert, um Kursleiter/innen zu finden und Interessierte über Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung zu informieren. Sowohl Quereinsteiger/innen, die bereits Unterrichtserfahrung haben, aber nicht im Sprachunterricht für Erwachsene tätig sind, als auch Neueinsteiger/innen ohne Unterrichtserfahrung werden angesprochen. Das Projekt wird vom Staatssekretariat für Migration sowie von mehreren Kantonen unterstützt.
Medienmitteilung

Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen: Entwürfe

Die Entwürfe folgender Prüfungsordnungen (ohne Titeländerungen) wurden beim SBFI eingereicht (siehe Bundesblatt vom 30. August 2024):

  • ICT-Application Development Specialist (BP)

  • Lokomotivführer/in (BP)

Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen: Genehmigungen

Folgende Prüfungsordnungen wurden vom SBFI genehmigt:

  • Betriebsleiter/in Fleischwirtschaft (BP)

  • Milchtechnologe/-login (BP)

  • Käser- und Molkereimeister/in (HFP) (INFObildung&beruf)

Die Prüfungsordnungen werden im SBFI-Berufsverzeichnis aufgeschaltet. Für neue Prüfungsordnungen und solche mit geändertem Titel erstellt das SDBB ein Infoblatt (INFObildung&beruf).

Mittelschulen und Hochschulen

Praxisintegriertes Bachelorstudium: Bundesrat eröffnet Vernehmlassung

Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zur Verstetigung der Praxisintegrierten Bachelorstudiengänge (PiBS) im MINT-Bereich eröffnet. Dabei handelt es sich um ein duales Modell – also eine Kombination aus schulischem Lernen an der Fachhochschule und praktischer Ausbildung im Unternehmen. Die primäre Zielgruppe sind gymnasiale Maturandinnen und Maturanden. Die PiBS wurden 2015 im Rahmen der Fachkräfteinitiative des Bundes lanciert. Die aktuelle gesetzliche Regelung läuft 2025 aus. Sollte die Vernehmlassung positiv ausfallen, will der Bundesrat die PiBS definitiv im Gesetz verankern. Der Hochschulrat als höchstes hochschulpolitisches Organ der Schweiz hat sich bereits dafür ausgesprochen.
Medienmitteilung

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Nahtloser Übergang von der Lehre in die RS wird möglich

Ab 2027 werden die Rekrutinnen und Rekruten erst Mitte August (Woche 33) statt wie bisher Anfang Juli (Woche 27) einrücken – also sechs Wochen später als bisher. Damit wird ein nahtloser Übergang von der Lehre in die Rekrutenschule (RS) möglich. Der Lehrvertrag kann vollständig erfüllt werden. Die Armee erhofft sich davon eine gleichmässigere Auslastung von Sommer- und Winter-RS. Aufgrund des ungünstigen Starts der Sommer-RS haben sich bisher viele Lernende für die Winter-RS entschieden.
Medienmitteilung

Jahresbericht 2023 der SK BSLB

Der statistische Jahresbericht 2023 der SK BSLB über die öffentliche Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung der Schweiz zeigt die wichtigsten Kennzahlen zu den Auskünften (rund 210'000), Beratungen (rund 121'000), Kurzberatungen (rund 70'000) und Veranstaltungen/Kursen (rund 17'000). Erstmals sind auch die Live-Chats, eine neue Dienstleistung auf berufsberatung.ch, im Bericht aufgeführt; es waren rund 12'000. Der Bericht zeigt zudem längerfristige Entwicklungen auf: Die Anzahl Beratungen erreichte 2023 wieder das Niveau von vor 2018, nachdem sie in den letzten Jahren etwas tiefer lag. Die Besuchszahlen in den Infotheken waren während der Pandemie eingebrochen und haben seither nur wieder leicht zugenommen. Die Besuche auf berufsberatung.ch haben seit 2016 sehr stark zugenommen (mit einem zwischenzeitlichen Rückgang im Jahr 2021). Der Jahresbericht stellt zudem acht Good-Practice-Beispiele aus den Kantonen vor.

Statistik der abgeschlossenen Berufslehren

Die Statistik zu den im Jahr 2023 abgeschlossenen beruflichen Grundbildungen wurde auf berufsberatung.ch aufgeschaltet. Bei der Reihenfolge der am häufigsten erlangten Abschlüsse hat es verglichen mit dem Vorjahr keine Veränderungen gegeben: Bei den EFZ ist Kaufmann/-frau (Profil E) mit rund 9800 Abschlüssen weiterhin klarer Spitzenreiter, gefolgt von Fachmann/-frau Gesundheit mit rund 4800 und Fachmann/-frau Betreuung mit rund 4000 Abschlüssen. Bei den EBA bleiben auch dieses Jahr die klaren Spitzenreiter Detailhandelsassistent/in mit rund 1200 Abschlüssen und Assistent/in Gesundheit und Soziales mit rund 1100 Abschlüssen. Die Daten können nach Ausbildungstyp, Beruf, Geschlecht und Kanton gefiltert werden.

Zentralschweiz: Einblicke ins Studium und in die Berufswelt

Die Kantone der Zentralschweiz (LU, NW, OW, SZ, UR, ZG) veranstalten erstmals eine gemeinsame Veranstaltungsreihe: Studierende geben Einblick in ihren Alltag und junge Berufsleute berichten, was sie nach ihrem Studium gemacht haben. Im "Bewerbungssnack" geht es um das Thema "Wie bewerbe ich mich richtig?", sei es für ein Praktikum, einen Nebenjob, eine verkürzte Lehre oder ein branchenspezifisches Ausbildungsprogramm. Für Eltern gibt es die Veranstaltung "Gymnasiale Maturität – und dann?". Die meisten Veranstaltungen finden online statt. Ergänzend dazu werden Schnuppernachmittage vor Ort durchgeführt. Die Veranstaltungsreihe dauert von September 2024 bis April 2025.

Zentral- und Ostschweiz: Umfragen bei den Schulaustretenden

Ende des Schuljahres 2023/2024 haben in vielen Kantonen praktisch alle Jugendlichen eine Anschlusslösung gefunden (Berufslehre, weiterführende Schule oder Brückenangebot). Im Kanton Appenzell Ausserrhoden haben 88% den direkten Einstieg in eine Lehre oder in eine weiterführende Schule geschafft, im Kanton Thurgau 84%. In der Ostschweiz ist die Maturitätsquote traditionell tief: Im Kanton St. Gallen beispielsweise starten 74% in eine Berufslehre und 9% treten in eine weiterführende Schule ein. Auch in der Zentralschweiz ist die Berufslehre beliebt: In den Kantonen Obwalden und Nidwalden beispielsweise treten rund 70% der Schulabgänger/innen in eine Lehre ein. Dabei hat sich der Anteil der Jugendlichen, die mehr als ein Jahr vor Lehrbeginn eine Zusage erhalten haben, im Vergleich mit früheren Jahren wieder vergrössert.

VD: Neue Leiterin der Berufs- Studien- und Laufbahnberatung

Nach dem Austritt von Alexandra Petrovitch wurde Emmanuelle Rossier zur neuen Leiterin der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung des Kantons Waadt ernannt. Die Politikwissenschaftlerin verfügt über umfassende Erfahrung als Projektleiterin im Bereich der beruflichen Integration, insbesondere in der kantonalen Verwaltung. Zurzeit ist Emmanuelle Rossier Verantwortliche für die Dienstleistungen der Genossenschaft Démarche. Sie tritt ihr Amt am 1. Dezember 2024 an.
Medienmitteilung

Arbeitsmarkt

Beschäftigungsbarometer im 2. Quartal 2024

Im 2. Quartal 2024 ist die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,3% gestiegen (saisonbereinigt +0,1% zum Vorquartal). Wie in den letzten Quartalen meldeten das Gesundheits- und Sozialwesen (+3,8%) sowie das Unterrichtswesen (+2,4%) das stärkste Wachstum. Die Unternehmen meldeten im 2. Quartal 2024 insgesamt 103'700 offene Stellen – das sind 20'000 offene Stellen weniger als im Vorjahresquartal (-16,2%). Der Indikator der Beschäftigungsaussichten ist gegenüber dem Vorjahr erneut leicht gesunken, liegt aber immer noch im positiven Bereich. Die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von gelernten Arbeitskräften haben im Vergleich zum Vorjahresquartal abgenommen, am stärksten in der Maschinenbaubranche. Die Branche Erziehung und Unterricht hingegen berichtete über mehr Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung als noch vor einem Jahr. Dies geht aus den Zahlen des BFS hervor.
Medienmitteilung

Schweizerische Arbeitskräfteerhebung 2023

Die BFS-Publikation "SAKE in Kürze 2023" gibt unter anderem Auskunft über den Beschäftigungsanteil in der Bevölkerung, die Erwerbslosigkeit und das Rentenalter. In den letzten 20 Jahren ist der Anteil der Erwerbspersonen in der Bevölkerung ab 15 Jahren stabil geblieben, der Anteil der Selbstständigerwerbenden ist gesunken und derjenige der Arbeitnehmenden ist gestiegen. Bei den Nichterwerbspersonen hat der Anteil der Pensionierten deutlich zugenommen, auf Kosten des Anteils der Hausfrauen und -männer. Im europäischen Vergleich war im Jahr 2023 die Erwerbsbeteiligung in der Schweiz mit 67,7% sehr hoch und die Erwerbslosenquote mit 4,0% sehr tief. Auf der BFS-Website wurden zudem Zahlen zum Bruttojahreserwerbseinkommen nach Erwerbsstatus, Berufsgruppe, Beschäftigungsgrad und Geschlecht publiziert. 2023 lag das mediane Einkommen von Vollzeiterwerbstätigen bei 84'500 Franken.

Erwerbslosigkeit nach der Hochschule hat leicht zugenommen

Die Erwerbslosenquote der Hochschulabsolventinnen und -absolventen stieg zwischen 2021 und 2023 von 2,7% auf 3,2% an. Ein Jahr nach ihrem Abschluss im Jahr 2022 waren Master der universitären Hochschulen (UH) zu 3,9% und Bachelor der Fachhochschulen (FH) zu 3,4% erwerbslos. Bei den UH hatten Absolvierende der Medizin und Pharmazie (1,4%) sowie der technischen Wissenschaften (2,1%) am wenigsten Schwierigkeiten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Bei den FH-Absolvierenden fielen in den Fachbereichen Gesundheit (0,9%), Soziale Arbeit (1,4%) sowie Architektur, Bau- und Planungswesen (1,8%) die Erwerbslosenquoten am niedrigsten aus. Am einfachsten gestaltete sich der Berufseinstieg für Absolvierende einer Pädagogischen Hochschule (PH), von denen nur 0,8% erwerbslos waren. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist das Realeinkommen der Hochschulabsolventinnen und -absolventen um 1,3% gesunken. Das berichtet das BFS.
Medienmitteilung

Beschäftigungsquote ukrainischer Geflüchteter im europäischen Vergleich

Ein Forschungsbericht aus Deutschland untersucht die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in verschiedenen europäischen Ländern, unter anderem in der Schweiz. Die Beschäftigungsquote ukrainischer Geflüchteter ist in der Schweiz im europäischen Vergleich tief, obwohl die Schweiz eher auf eine vorübergehende Integration (statt einer umfangreichen Integration) setzt und dies in anderen Ländern mit derselben Strategie zu höheren Beschäftigungsquoten führt. Über alle Länder hinweg weist die Unterstützung von ukrainischen Geflüchteten bei der Jobsuche einen starken positiven Zusammenhang mit den Beschäftigungsquoten auf. In der Nordwestschweiz unterstützt der Verein "zrächtcho" Geflüchtete bei der Stellensuche, der Diplomanerkennung oder einer beruflichen Umorientierung. Ihre Coachings führen gemäss einem Beitrag von SRF bei rund 70% zu einer Anstellung.

Verschiedenes

Educa: Dossier zu KI in der Bildung

Educa – eine Fachagentur im Auftrag von Bund und Kantonen – hat ein Dossier zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) in der Bildung veröffentlicht. In verschiedenen Beiträgen wird aufgezeigt, wo und in welcher Form KI in der Bildung bereits angewendet wird, wie Bildungsdaten für KI-Anwendungen aufbereitet werden müssen oder welche rechtlichen Fragen – auch bezüglich Datenschutz – sich im Zusammenhang mit KI stellen. Neben anwendungsorientierten Beiträgen beinhaltet das Dossier auch solche, die sich mit strukturellen oder pädagogischen Fragen befassen: Wie verändert KI die Bildungsverwaltung, wie den Unterricht, wie die Ausbildung von Lehrpersonen?

SAH fordert KI-Bildung für alle

Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk (SAH) fordert in einem Positionspapier eine umfassende Regulierung der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt und eine gezielte Unterstützung der Arbeitnehmenden. Das Positionspapier benennt Risiken und Chancen der KI und stellt Forderungen. So sollen Aus- und Weiterbildungsprogramme für alle Bevölkerungsgruppen, insbesondere für wenig Qualifizierte geschaffen werden, um den Zugang zu KI-Tools zu fördern. Personen mit durch KI bedrohten Arbeitsplätzen und Stellensuchende sollen spezifische Unterstützung erhalten. Die Berufs- und Hochschulbildung soll sinnvoll angepasst werden. Weiter soll die Schweiz das KI-Gesetz (AI Act) der EU übernehmen und das Rahmenübereinkommen des Europarats ratifizieren.

AG: Neue Leiterin der Abteilung "Berufsbildung und Mittelschule"

Sonja Amport wird per 1. Februar 2025 Leiterin der Abteilung "Berufsbildung und Mittelschule" des Kantons Aargau. Sonja Amport begann ihre Karriere als Lehrerin in Hauswirtschaft, Textil und Werken. Später arbeitete sie in der Privatwirtschaft als Beraterin, Produktmanagerin und Leiterin Trade Marketing. Ab 2013 leitete sie den Bildungsbereich des Branchenverbands Swiss Textiles. Von 2015 bis 2024 war sie CEO der Schweizerischen Textilfachschule STF. Sonja Amport tritt die Nachfolge von Kathrin Hunziker an, die nach über 20 Jahren Tätigkeit für das Aargauer Bildungswesen in den Ruhestand tritt.
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Inserate

PHSG Infoabend Studiengänge Sek II – Berufsbildung

Für Lehrpersonen in der beruflichen Grundbildung (Berufsfachschule und überbetriebliche Kurse) und Lehrpersonen an höheren Fachschulen schreibt der Bund Mindestqualifikationen vor. Die PHSG bietet dafür verschiedene Zertifikats- und Diplomstudiengänge an (ausbilden.phsg.ch). Am folgenden Infoabend informieren wir über das Angebot und die Anschlussmöglichkeiten: Donnerstag, 24. Oktober 2024, 18.00 bis 20.00 Uhr, Pädagogische Hochschule St. Gallen, Hochschulgebäude Gossau, Seminarstrasse 7, 9200 Gossau.
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