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Ausgabe 07/2024

Berufliche Grundbildung

Berufsmaturität: Vernehmlassung zur Totalrevision eröffnet

Die Berufsmaturität soll den aktuellen Anforderungen angepasst und für Jugendliche attraktiv bleiben. Der Bundesrat hat deshalb am 10. April 2024 die Vernehmlassung zur Totalrevision der Berufsmaturitätsverordnung (BMV) und des Rahmenlehrplans über die Berufsmaturität (RLP-BM) eröffnet. Interessierte können bis am 24. Juli 2024 Stellung nehmen. Erarbeitet wurden die Vorschläge von Vertreterinnen und Vertretern der Verbundpartner, der Berufsfachschulen, der Fachhochschulen und von swissuniversities. Zu den geplanten Neuerungen gehören Englisch als obligatorisches Berufsmaturitätsfach sowie Vorgaben zur Kombination klassischer Lernmethoden mit digitalen Lernformen (Blended Learning). Die Revision ist das Ergebnis umfangreicher Studien zur Optimierung der Berufsmaturität.
Medienmitteilung

Allgemeinbildung: Vernehmlassung zur Totalrevision eröffnet

Das SBFI hat die Vernehmlassung zur Totalrevision der Verordnung über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung eröffnet. Die Revision will den Stellenwert der Allgemeinbildung stärken, einheitliche Qualitätsstandards etablieren und die Verbindlichkeit des Rahmenlehrplans erhöhen. Die Vernehmlassung dauert bis am 1. Juli 2024. Mit dem Projekt "Allgemeinbildung 2030" soll die Allgemeinbildung der beruflichen Grundbildung auf die künftigen Anforderungen der Gesellschaft und des Arbeitsmarktes ausgerichtet werden. Dazu wurden die Bildungsinhalte, das didaktische Konzept, der Umfang, das Qualifikationsverfahren sowie die Anbindung an die Lehrpläne der Volksschule überprüft.

Berufsbildungsverantwortliche: Entwurf der Rahmenlehrpläne veröffentlicht

Im Rahmen einer Revision sollen die Rahmenlehrpläne für Berufsbildungsverantwortliche aktualisiert und vereinfacht werden. Nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten wurde mit den Verbundpartnern und weiteren Akteuren ein Entwurf erarbeitet. Alle Verbundpartner und interessierten Kreise sind eingeladen, bis am 1. Juli 2024 Stellung zu nehmen.
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Seltene Berufe: Ist eine formale Berufsbildung machbar?

Um das Potenzial einer formalen Berufsbildung für seltene Berufe einzuschätzen, führt die EHB im Auftrag des Kantons Waadt eine Machbarkeitsstudie im Sinne der ersten Phase der Berufsentwicklung durch. Mit einer Umfrage werden die Arbeitsmarktsituation und die Bildungsbedürfnisse für Berufe mit geringer Beschäftigtenzahl erhoben, insbesondere im Bereich des Kunsthandwerks und des traditionellen Handwerks. Ein Fragebogen richtet sich an Personen, die einen solchen Beruf ausüben, ein zweiter Fragebogen richtet sich an potenziell interessierte Institutionen. Basierend auf den Resultaten werden allenfalls konkrete Bildungsmodelle entwickelt. Die Machbarkeitsstudie wird unterstützt durch das SBFI, den Schweizerischen Gewerbeverband, das Netzwerk Kleinstberufe, Kunsthandwerk Schweiz und die SBBK-Kommission Berufsentwicklung.
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TBBK: Jahresbericht 2023 und Sitzung vom März 2024

Die Tripartite Berufsbildungskonferenz (TBBK) ist das verbundpartnerschaftliche Steuerungsorgan der Berufsbildung. Im Jahresbericht 2023 blickt Rémy Hübschi, Vorsitzender der TBBK und stv. Direktor des SBFI, auf die ersten drei Jahre der Konferenz zurück. Er zieht eine positive Bilanz. Die Verbundpartner arbeiteten gut zusammen, und der Wille, gemeinsam gute Lösungen zu finden, sei gross. An ihrer Sitzung vom 20. März 2024 hat die TBBK die folgenden Projekte diskutiert: Evaluationsbericht zu viamia, Befragung zur Gremienstruktur der Berufsbildung, Zugang von gehörlosen und hörbehinderten Personen zur Berufsbildung.
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Lernortkooperation: Berufsfachschulen wollen Führungsrolle übernehmen

Die Schweizerische Direktorinnen- und Direktorenkonferenz der Berufsfachschulen (SDK) will, dass die Berufsfachschulen bei der Lernortkooperation die Führungsrolle übernehmen. Das hat sie an ihrer Herbsttagung 2023 beschlossen und dazu acht Thesen verabschiedet. Die SDK stützt sich bei ihrem Anspruch auf das Berufsbildungsgesetz. Dieses sieht vor, dass die Berufsfachschulen entsprechende Koordinationsaufgaben übernehmen können. Ben Hüter – Direktor des Bildungszentrums für Industrie, Dienstleistung und Modegestaltung IDM Thun – erläutert in einem Meinungsartikel in Transfer, warum eine bessere Lernortkooperation notwendig ist und wie sie erreicht werden kann. Zu den Voraussetzungen gehören – so der Autor – ein gemeinsames pädagogisch-didaktisches Verständnis sowie eine Stärkung der überfachlichen Kompetenzen im Vergleich zu den fachlichen Inhalten.

Integrationsvorlehre wird ins Regelangebot überführt

Die Integrationsvorlehre (INVOL) bereitet Flüchtlinge sowie Migrantinnen und Migranten auf den Einstieg in eine berufliche Grundbildung vor. Sie wird in 18 Kantonen angeboten und soll auf Sommer 2024 – sechs Jahre nach der Lancierung – ins Regelangebot überführt werden. Integrationsvorlehren gibt es primär in den Berufsfeldern Baugewerbe, Detailhandel, Gastronomie, Gesundheitswesen und Logistik. Aktuelle Zahlen einer Evaluation der PH Bern zeigen, dass mit dem einjährigen Brückenangebot die erhofften Ziele erreicht werden: 80% der Absolvierenden schliessen das Jahr ab, 70% gelingt danach der Einstieg in eine zwei- oder in eine dreijährige berufliche Grundbildung. Dabei zeigte sich auch, dass drei Viertel der Teilnehmenden Männer sind und das Durchschnittsalter bei 25 Jahren liegt. Diese Ergebnisse werden in einem Artikel in Transfer vorgestellt.

Berufliche Grundbildung: Erlass

Das SBFI kommuniziert folgenden Erlass:

FR: Staatsrat lehnt Berufslehre mit dem Vermerk "zweisprachig" ab

Der Staatsrat des Kantons Freiburg (Exekutive) empfiehlt dem Grossen Rat (Legislative) die Ablehnung einer Motion, die die Schaffung von zweisprachigen Bildungsgängen in der beruflichen Grundbildung fordert. Der Staatsrat begründet seine Haltung damit, dass in der Berufsbildung der Erwerb von Fachkompetenz im Fokus stehe und die meisten Lernenden den Berufsfachschulunterricht in ihrer Muttersprache absolvieren wollten. Zudem seien die Titel EFZ und EBA durch das Bundesgesetz geschützt, der Kanton könne sie nicht einfach mit dem Vermerk "zweisprachig" ergänzen. Der Staatsrat will jedoch im kantonalen Berufsbildungsgesetz verankern, dass die Berufsfachschulen vermehrt zweisprachige Unterrichtsformen anbieten, zweisprachige Klassen führen und an Austauschprogrammen teilnehmen. Die weiteren Vorstösse und Geschäfte, die in den Kantonsparlamenten und im Bundesparlament im Bereich Bildung behandelt werden, sind in der monatlichen Liste "Parlamentarische Dokumentation" des Informationsdienstes IDES der EDK aufgelistet.

VS: Übergangspraktika in der Hotellerie-Gastronomie

Dank einer Partnerschaft des Kantons mit mehreren Branchenorganisationen und Integrationsstellen werden im Wallis Langzeitpraktikumsplätze im Gastgewerbe geschaffen. Sie richten sich an Jugendliche, die eine Übergangslösung zu einer Berufslehre hin suchen. Die nächsten Praktika beginnen im September 2024 im französischsprachigen Kantonsteil. Während zehn Monaten verbringen die Teilnehmenden einen Tag pro Woche in der Schule und den Rest in einem Partnerbetrieb. Das Programm richtet sich an Jugendliche unter 23 Jahren, die die obligatorische Schule abgeschlossen haben, Französisch oder Deutsch auf Niveau B1 sprechen und aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten haben, eine Lehrstelle zu finden. Ein ähnliches Angebot existiert seit 2010 im Detailhandel.
Medienmitteilung

Höhere Berufsbildung und Weiterbildung

Future Skills: Welche Bedeutung haben sie in der Erwachsenenbildung?

Der Think-Tank Transit befasst sich während eines Jahres mit dem Thema "Future Skills". Welche Kompetenz, welche Haltungen und welches Wissen sind gefragt, um in der sich rasch verändernden Arbeitswelt bestehen zu können? Transit will Impulse für die Weiterbildung generieren und so einen Beitrag zur zukunftsgerichteten Entwicklung der Erwachsenenbildung leisten. Der Think-Tank wurde 2017 auf Initiative des SVEB gegründet und wird vom SBFI finanziell unterstützt.
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Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen: Entwürfe

Die Entwürfe folgender Prüfungsordnungen wurden beim SBFI eingereicht (siehe Bundesblatt vom 22. März und 28. März 2024):

  • Metallbau Produktions- und Montageleiter/in (BP) (INFObildung&beruf)

  • Metallbau Projektleiter/in (BP) (INFObildung&beruf)

  • Sicherheitsspezialist/in in Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens (BP)

Für neue Prüfungsordnungen und solche mit geändertem Titel erstellt das SDBB ein Infoblatt (INFObildung&beruf).

Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen: Genehmigung

Folgende Prüfungsordnung (ohne Titeländerung) wurde vom SBFI genehmigt:

  • Führungsperson in Rettungsorganisationen, dipl. (HFP)

Die Prüfungsordnung wird im SBFI-Berufsverzeichnis aufgeschaltet.

Mittelschulen und Hochschulen

Bessere Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Der Bundesrat hat den Bericht "Für Chancengleichheit und die Förderung des akademischen Nachwuchses" gutgeheissen. Dieser hält fest, dass bereits viele Massnahmen ergriffen wurden, welche die Beschäftigungsbedingungen und Karriereperspektiven des akademischen Nachwuchses an Schweizer Hochschulen verbessern. Dennoch seien weitere Anstrengungen nötig. Auf gesamtschweizerischer Ebene sollen zwei Massnahmen eingeleitet werden: Die eine fokussiert auf die Nachwuchsförderung speziell in der Postdoc-Phase, die andere auf eine zeitgemässe Personal- und Anstellungspolitik, eine konstruktive Arbeitskultur sowie eine frühzeitige Karriereplanung.
Medienmitteilung

Hochschulstatistik 2022

Die Publikation "Hochschulstatistik 2022" des BFS präsentiert statistische Informationen zu den Studierenden, Eintritten und Abschlüssen an den Universitäten (inkl. ETH), Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen der letzten zehn Jahre. Die Studierendenzahlen haben sich in dieser Zeit kontinuierlich auf über 270'000 Personen erhöht. Damit ist auch die Anzahl der Abschlüsse gestiegen. Deren Anstieg fiel an den Fachhochschulen besonders stark aus (+50% in zehn Jahren), an den Universitäten lag er bei 30%. Die aktuellen Studierendenzahlen (Herbstsemester 2023/2024) finden sich auf der Website des BFS.

Master FH in Engineering mit neuem und geändertem Profil

Im Studiengang zum Master of Science in Engineering MSE ist ab Herbst 2024 ein zusätzliches Profil Information and Cyber Security geplant. Es vermittelt Kompetenzen, um Cyberbedrohungen abzuwehren, die Integrität und Verfügbarkeit von Daten sicherzustellen und kritische IT-Infrastrukturen zu schützen. Das bestehende Profil Photonics ändert zudem zu Photonics and Laser Engineering. Beim MSE-Masterprogramm handelt es sich um ein gemeinsames Studienangebot von acht Schweizer Fachhochschulen, zur Auswahl stehen 16 Profile. Das Studium richtet sich an Studierende mit einem sehr guten Bachelor-Abschluss in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Informationstechnologie oder Bau- und Planungswesen.

FernUni: Master in Zeitgeschichte

Die FernUni Schweiz lanciert zu Beginn des Herbstsemesters 2024 einen neuen Studiengang in Zeitgeschichte, den Master of Arts in Historical Sciences. Das Studium verbindet Themenbereiche aus dem 19. und 20. Jahrhundert mit der Digitalisierung und deren Auswirkungen. Studierende werden für die Herausforderungen der eHistory, also der Anwendung von IT-Techniken und -Tools im Bereich der Geschichtswissenschaften, sensibilisiert. Der Studiengang ist dreisprachig (Deutsch, Französisch, Englisch), umfasst 90 ECTS-Punkte, wird online durchgeführt und kann berufsbegleitend absolviert werden.
Medienmitteilung

LU: Förderung von benachteiligten Jugendlichen am Gymnasium

An der Kantonsschule Reussbühl Luzern besteht ein Förderprogramm, welches Schüler/innen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien, insbesondere mit Migrationshintergrund, unterstützt. Damit reagiert die Schule auf die langjährige Beobachtung, dass diese Schüler/innen überdurchschnittlich häufig scheitern, auch wenn sie das zur Erlangung der Maturität erforderliche intellektuelle Leistungspotenzial mitbringen. Das Programm bietet verschiedene Unterstützungsmassnahmen wie Coaching und Deutschförderung. Die ZHAW hat die Projektphase (2019 bis 2023) evaluiert. Ihr Schlussbericht zeigt, dass die Chance der Teilnehmenden auf einen dauerhaften Verbleib an der Kantonsschule und das Erreichen der Matura durch die Teilnahme am Programm erhöht wird: So verbleiben Teilnehmende mit einer Wahrscheinlichkeit von 75% bis im vierten Jahr an der Kantonsschule, während in der Vergleichsgruppe diese Wahrscheinlichkeit nur 59% beträgt.
Medienmitteilung

VS: Akkreditierung FH für César Ritz Colleges Switzerland

Das Wallis verfügt über eine neue Fachhochschule. Der Schweizerische Akkreditierungsrat hat die César Ritz mit ihren beiden Standorten in Le Bouveret und Brig als Fachhochschule akkreditiert. Sie bildet rund 350 Schüler/innen aus 50 Nationen im Bereich Hotel-/Hospitality-Management aus und beschäftigt über 40 Lehrkräfte.
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Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Definition und Förderung von Laufbahngestaltungskompetenzen

Laufbahngestaltungskompetenzen (LGK) helfen, die eigene Berufswahl und Laufbahn aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Andreas Hirschi (Universität Bern) und Koorosh Massoudi (Universität Lausanne) haben im Auftrag der Schweizerischen Konferenz für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (SK BSLB) eine umfassende Definition von LGK vorgenommen: Ihr Bericht enthält ein integratives Modell mit vier Phasen der Laufbahngestaltung, analysiert LGK auf den verschiedenen Bildungsstufen und gibt Empfehlungen zur Förderung der LGK. Die Nationale Fachtagung des SDBB hat sich im März 2024 unter Beisein der Autoren eingehend mit diesem Bericht befasst. Die Unterlagen sind auf der Website des SDBB aufgeschaltet. Auch ein Beitrag von Travail.Suisse geht auf den Bericht und insbesondere auf die Förderung der LGK ein.

Arbeitsmarkt

Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken im Bewerbungsprozess

Viele Unternehmen nutzen Künstliche Intelligenz (KI) für den Rekrutierungsprozess. Der Einsatz reicht von automatisierten Plattformen für das Hochladen von Bewerbungen über Vorselektionen nach Schlüsselwörtern bis zu Bewerbungsgesprächen mit Chatbots. Aber auch Stellensuchenden bietet KI eine effizientere Vorbereitung auf das Bewerbungsverfahren, zum Beispiel durch die Analyse und das Training des eigenen Auftretens mit Video-Tools. Ein Artikel in der NZZ geht auf die Entwicklungen beim Einsatz von KI im Bewerbungsprozess ein und zeigt ihre Chancen und Risiken auf. Vorbehalte gegenüber KI sind vor allem seitens der Bewerber/innen vorhanden.

Künstliche Intelligenz: Unternehmen setzen auf externe Fachkräfte

Künstliche Intelligenz (KI) verändert den Arbeitsmarkt und die beruflichen Tätigkeiten stark. Um die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen, planen zwei Drittel der Unternehmen, KI-Fachkräfte extern zur rekrutieren. Nur gerade ein Drittel beabsichtigt, bestehende Mitarbeitende umzuschulen. Das geht aus einer Studie von Adecco hervor, bei der 2000 Führungskräfte aus neun Ländern befragt wurden. Dieses Ungleichgewicht zwischen Bedarf und Ausbildungsbereitschaft verschärft den Kampf um Fachkräfte mit digitalen Kompetenzen. Im Schweizer Arbeitsmarkt sind neben Fachkräften im Gesundheitswesen vorwiegend IT-Fachpersonen und Ingenieure/Ingenieurinnen gesucht, wie aus dem Fachkräftemangel-Index 2023 von Adecco hervorgeht.
Medienmitteilung

Digitalisierung: Chancen und Risiken für Menschen mit Behinderung

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse von Menschen mit Behinderung aus? Dieser Frage geht ein Bericht nach, den der Bundesrat Ende März 2024 verabschiedet hat. Er zeigt, dass die Digitalisierung insbesondere für gut Qualifizierte eine Chance ist. Sie profitieren von assistierenden Technologien und einem unterstützenden Umfeld. Für Menschen mit Behinderung, die über geringe Qualifikationen verfügen, wird es hingegen schwieriger, sich in der Arbeitswelt zu behaupten. Der Bundesrat sieht aber keinen Handlungsbedarf. Die laufenden Bestrebungen reichten aus, um die Strukturen und Rahmenbedingungen zur beruflichen Integration von Menschen mit Behinderungen den künftigen Bedürfnissen anzupassen.
Medienmitteilung

ZH: Lehrpersonen bleiben ihrem Beruf treu

Lehrpersonen verweilen im Vergleich zu anderen Berufsgruppen lange in ihrem Beruf. Dies geht aus einer Untersuchung der Bildungsdirektion des Kantons Zürich hervor. Nach sieben Jahren sind 79% der Lehrpersonen, die im Schuljahr 2016/2017 an der Zürcher Volksschule arbeiteten, immer noch im Zürcher Bildungswesen tätig. Der durchschnittliche Beschäftigungsgrad beträgt 69%. Er ist in den letzten sieben Jahren leicht gesunken. Bei Frauen sinkt der Beschäftigungsgrad mit Eintritt in die Familienphase und bleibt danach unter dem Durchschnitt. Lehrpersonen mit wenig Unterrichtserfahrung treten häufiger aus dem Zürcher Bildungssystem aus als andere Lehrpersonen. Zur Vermeidung früher Berufsaustritte werden deshalb Lehrpersonen, die neu in den Beruf einsteigen, ab dem Schuljahr 2023/2024 während zwei Jahren am Arbeitsort fachlich begleitet.
Medienmitteilung

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