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Ausgabe 10/2021

Berufliche Grundbildung

Lehrstellenmarkt 2021 weiterhin stabil

Insgesamt spiegeln die von der Task Force "Perspektive Berufslehre" eingeholten kantonalen Trendmeldungen eine stabile Lehrstellensituation. Dies meldet das SBFI. Gesamtschweizerisch sind per Ende April 2021 rund 43'000 Lehrverträge unterzeichnet worden (2% mehr als im April 2020). Der Lehrstellenpuls meldet, dass 82% der für August 2021 angebotenen Lehrstellen bereits besetzt sind. Qualitative Analysen zum Einfluss von Covid-19 auf den Kompetenzerwerb der Lernenden zeigen zudem, dass insbesondere das Homeoffice und das Ausbleiben einer betrieblichen Ausbildung sowie die Quarantäne-Massnahmen den Kompetenzerwerb beeinträchtigen.

National einheitliches Lehrvertragsformular bleibt unverändert

Das national einheitliche Formular, das für die Lehrverträge des Schuljahres 2021/2022 zum Einsatz kommt, bleibt inhaltlich und grafisch gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das interaktive Lehrvertragsformular und weitere Informationen stehen unter lv.berufsbildung.ch zur Verfügung. Unter der gleichen Adresse befindet sich ein Erklärvideo für das Ausfüllen des Lehrvertrags. Die dazu gehörenden Notizen enthalten den gesprochenen Text und helfen als Gedächtnisstütze.

Viertes Erklärvideo zum Bildungsbericht

Der Bildungsbericht ist ein wichtiges Arbeitsinstrument für die Qualitätssicherung in der beruflichen Grundbildung. Das SDBB hat dazu das vierte Erklärvideo herausgeben, das die Gesprächsführung mit den Lernenden thematisiert. Alle Erklärvideos werden auf dem Portal der Berufsbildung in einer Übersicht präsentiert: oben in der rechten Spalte auf www.berufsbildung.ch.

SBFI-Broschüre: Fakten und Zahlen zur Berufsbildung

Die Broschüre "Berufsbildung in der Schweiz – Fakten und Zahlen 2021" ist ab sofort online und gedruckt verfügbar. Sie erklärt das Berufsbildungssystem der Schweiz und präsentiert die wichtigsten statistischen Daten. Die Publikation ist in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch erhältlich und kann kostenlos bestellt werden. Das SDBB stellt alle Grafiken der Broschüre für Präsentationen unter fz.berufsbildung.ch in allen Sprachen zur Verfügung. Damit das SBFI die Broschüre in Zukunft noch besser auf die Bedürfnisse der Leserschaft ausrichten kann, läuft bis am 30. Juli 2021 eine Onlinebefragung.
Bestellung

EBBK empfiehlt einfache Verfahren für kleine Berufsreformen

Die Eidgenössische Berufsbildungskommission (EBBK) berät das SBFI in Fragen der Entwicklung und der Koordination der Berufsbildung. An seiner jüngsten Sitzung verabschiedete das Gremium neun Empfehlungen zur Steigerung der Attraktivität der Berufsbildung. Eine davon betrifft die Anpassung von Bildungserlassen, die künftig so reguliert werden sollen, "dass die sich rasch verändernden Teile auch ohne das schwerfällige Prozedere einer Revision rasch angepasst werden können". Ob das rechtlich möglich ist, ist offen. Auch soll geprüft werden, statt des Qualifikationsverfahrens am Schluss auf unterjährige, formative Prüfungen zu setzen, mit denen Kompetenzbündel abgeschlossen werden können. In den Berufsfachschulen seien zudem Erfahrungsnoten vermehrt zu nutzen, da sie eine Leistungsmessung über einen längeren Zeitraum hinweg erlauben.

Berufliche Grundbildung: Anhörungen

Die folgenden Verordnungen über die berufliche Grundbildung wurden zur Anhörung publiziert:

Die entsprechenden Dokumente stehen auf der Website des SBFI zur Verfügung. Für neue Verordnungen, solche mit Titel- oder Fachrichtungsänderungen oder mit Änderungen der Lehrdauer sowie für Aufhebungen von Verordnungen erstellt das SDBB ein Infoblatt (INFObildung&beruf).

Berufliche Grundbildung: Erlasse

Das SBFI kommuniziert folgende Erlasse:

Reform Kaufleute 2022: Funktionsspezifische Weiterbildungen sind publiziert

Die Reform "Kaufleute 2022" stellt neue Anforderungen an die Lehrpersonen und Schulleitungen. Das nationale Koordinationsgremium hat ein Weiterbildungsprogramm erstellt, das vor einigen Wochen startete. Die pädagogischen Hochschulpartner der Reform haben nun die Weiterbildungen zum didaktischen Kernbereich der Reform (Lernarrangements entwickeln, handlungskompetenzorientierten Unterricht umsetzen, kompetenzorientierte Prüfungen entwickeln) publiziert. Der lernortübergreifende und kompetenzorientierte Ansatz der Reform stellt einen "Paradigmenwechsel" für die kaufmännische Grundbildung dar, den Nicole Ackermann (PHZH) kürzlich im Online-Magazin Transfer beschrieb.
Weitere Informationen: EHB, PHSG, PHZH, PHLU

ICT-Talentförderprojekt gewinnt den Enterprize 2021

Der Förderverein ICT Scouts/Campus sucht gezielt junge Informatiktalente in siebten Klassen; diese können dann zwei Jahre lang regelmässig einen ICT-Campus besuchen und werden mit Lehrbetrieben vernetzt. Für dieses Engagement hat der Verein nun den "Enterprize 2021" bekommen. Die Jury hatte rund 60 Projekte bewertet. Weitere Finalisten sind das Projekt Campus CFE der Walliser Dienststelle für Berufsbildung sowie die Schüler/innen-Firma Hibiz der Hilti AG und der Realschule Vaduz. Im Wallis können Berufsbildende ihre Ausbildung primär online und dadurch sehr flexibel absolvieren. Bei Hibiz planen, produzieren und verkaufen Schüler/innen ein reales Produkt wie eine Eieruhr oder einen Kleiderhaken und lernen so, unternehmerisch zu handeln.

Studie zeigt, dass Lob in der Lehre wichtig ist

Jugendliche in geschlechtsuntypischen Berufen fallen auf und müssen aufgrund ihres Geschlechts stärker beweisen, dass sie die Arbeitsziele erreichen können. Dies zeigt eine neue Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz. Vermutlich verstärken Geschlechterstereotype von Mitarbeitenden im Betrieb diesen Effekt. Die Berufsverbände und die Betriebe, insbesondere die Bildungsverantwortlichen, seien darum aufgefordert, ihr Feedbackverhalten zu überprüfen, so die Studie. Sie zeigt auch, wie wichtig die Phase bei Lehreintritt ist. Jugendliche, die von sich überzeugt waren, dass sie die beruflichen Herausforderungen meistern können und die ihre Lehre mit positiven Erwartungen in Angriff nahmen, fühlten sich weniger überfordert und nahmen ihre Arbeitssituation als weniger belastend wahr. Sie entwickelten in der Folge ein höheres Commitment.
Beitrag in Transfer

Blog: Stellenwert von Fremdsprachen in der beruflichen Grundbildung

Ein französischsprachiger Schweizer mit Deutschkenntnissen kann bis zu 23% mehr verdienen, eine Deutschschweizerin mit Französischkenntnissen mit bis zu 15% mehr Lohn rechnen. Welche Bedeutung Fremdsprachenkenntnisse für die Karriere haben, ist zwar bekannt, dennoch wird nur in 16% der beruflichen Grundbildungen eine Fremdsprache (zweite Landessprache oder Englisch) unterrichtet. In ihrem Blog auf der Website der Westschweizer Tageszeitung Le Temps beleuchtet Laura Perret Ducommun, nationale Leiterin der Sparte Ausbildung beim EHB, das Thema Fremdsprachen in der Berufsbildung.

ZH: Nachhaltigkeitspreis für Lernende von Berufsfachschulen

Seit 20 Jahren gibt es im Kanton Zürich den "Umweltpreis für Vertiefungsarbeiten", heute "ZKB Nachhaltigkeitspreis". Im ersten Jahr beteiligten sich daran elf Lernende aus fünf Berufsfachschulen, dieses Jahr waren es über 50 Lernende aus 13 Berufsfachschulen. Unter Leitung des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes vergab die vierköpfige Jury 10 Preise im Gesamtwert von 2500 Franken; gewonnen hat die Drucktechnologin Lea Bischoff mit ihrer Arbeit "Die hoffnungslose Mission die Welt zu retten?".
Medienmitteilung

Höhere Berufsbildung und Weiterbildung

Avenir Suisse: Weiterbildung akzentuiert Bildungsgraben

Es bilden sich insbesondere jene häufiger fort, die bereits höher qualifiziert sind; diese Erkenntnis ist nicht neu, sie wird nun aber durch eine Analyse von Avenir Suisse bekräftigt. Während 2016 nur rund ein Drittel der 25- bis 64-jährigen Erwerbstätigen mit nur einem obligatorischen Schulabschluss an einer Weiterbildung teilgenommen haben, waren es bei jenen mit einer Berufslehre 60% und bei den Hochschulabgängern mehr als 80%. Bildungsunterschiede zwischen schlechter und besser Gebildeten werden also durch Weiterbildung nicht kleiner, sondern sie verschärfen sich. Ausschlaggebend dafür sind verschiedene Faktoren: So bilden sich Personen mit einer höheren Zukunftsorientierung oder einer niedrigeren Präferenz für Freizeit tendenziell öfter weiter, aber jene, die eher überzeugt sind, dass ihre wirtschaftliche Situation vom eigenen Verhalten abhängt.

Weiterbildungsteilnahme im 2020 gesunken

Die Weiterbildungsteilnahme ist gesunken, von 26,7% im 2019 auf 22% im 2020, wie der SVEB schreibt. Zudem hat die Pandemie die Teilnahmedisparität zwischen Hoch- und Tiefqualifizierten weiter vergrössert. Auffallend ist zudem, dass ältere Personen ihre Teilnahme deutlich stärker reduziert haben als junge. Dies geht aus der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung des BFS hervor, die quartalsweise unter anderem die Weiterbildungsteilnahme der 25- bis 74-jährigen Wohnbevölkerung in der Schweiz erhebt.

KMU-Umfrage: Erhöhter Weiterbildungsbedarf wegen Corona

Bei den meisten KMU stellt Corona hohe Anforderungen an die Fähigkeiten der Mitarbeitenden. Dies zeigt eine Umfrage des SVEB bei 123 KMU. Ein Drittel von ihnen gibt an, die Belegschaft benötige darum neue oder andere Kompetenzen. Bei rund 60% der Unternehmen zeitigt die Pandemie Auswirkungen auf die Kompetenzen für das agile Arbeiten sowie die sozialen und kommunikativen Kompetenzen. 43% stellen zudem einen starken bis sehr starken Effekt bei den digitalen Skills fest. Der Weiterbildungsbedarf ist denn auch bei 33% der KMU in Zeiten von Corona gestiegen; trotzdem sparen viele KMU bei der Weiterbildung.

Zeitschrift "Education Permanente" online frei zugänglich

Seit 54 Jahren gibt es die Fachzeitschrift für Weiterbildung "Education Permanente" (EP), herausgegeben vom SVEB. Nun erscheint das Magazin, grafisch aufgefrischt, nur noch zwei- statt wie bisher viermal im Jahr. Es ist zudem ab sofort online kostenlos zugänglich. Unverändert ist das Ziel der Publikation: Fachwissen über die Weiterbildungslandschaft bereitzustellen und aktuelle Tendenzen aufzuzeigen. Die aktuelle Ausgabe enthält unter anderem ein Dossier zum Thema Weiterbildungsbeteiligung und einen Überblicksbeitrag über Bildungsgutscheine.

Mittelschulen und Hochschulen

Studie: Mittelschüler/innen unter Schuldruck

Die Swiss Corona Stress Study vom November 2020 zeigte, dass die psychische Belastung bei Jugendlichen im Verlaufes des Jahres 2020 gestiegen ist. Eine zusätzliche Umfrage der Universität Basel im März 2021 bei knapp 400 Jugendlichen an Deutschschweizer Gymnasien zeigt, dass die psychische Belastung sehr hoch ist geblieben ist: Gut ein Viertel der Jugendlichen weist schwere depressive Symptome auf. Dabei ist der empfundene Schuldruck die grösste Belastung: Fast die Hälfte gibt an, stark unter dem Leistungsdruck der Schule zu leiden. Weitere Stressfaktoren sind die Sorge um eine schlechtere Ausbildung oder schlechtere berufliche Chancen sowie Angst um Verlust von Freundschaften infolge der Pandemie.

ZH: Master FH in Preneurship for Regenerative Food Systems

Das Departement Life Sciences und Facility Management der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW in Wädenswil plant ab Frühling 2022 einen Studiengang "Master of Science in Preneurship for Regenerative Food Systems". Er kombiniert die Gestaltung nachhaltiger Lebensmittelsysteme mit unternehmerischen Kompetenzen. Das überwiegend englischsprachige Studium folgt einem Open Curriculum und erlaubt teilweise eine freie Fächer- und Modulwahl auch aus anderen ZHAW-Studiengängen und -Departementen. Im Zentrum steht das praxisorientierte Agro-Food-Project, das die Studierenden während vier Semestern in einem interdisziplinären Team bearbeiten. Absolventinnen und Absolventen gründen beispielsweise ihr eigenes Start-up oder übernehmen Leitungsaufgaben in der Agro-Food-Branche. Voraussetzung zur Zulassung ist ein Bachelorabschluss aus den Bereichen Wirtschaft, Lebensmittel und Ernährung, Umwelt, Landwirtschaft, Biotechnologie oder Gastronomie und Tourismus. Über ein erweitertes Aufnahmeverfahren können sich auch fachfremde Bachelorabsolventinnen und -absolventen bewerben.

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Umfrage: Traumberufe von Erwerbstätigen

Gemäss einer repräsentativen Studie im Auftrag von XING Schweiz, an der 500 berufstätige Personen aus der Deutschschweiz teilgenommen haben, sind die wichtigsten Faktoren für einen Traumjob die Work-Life-Balance, ein gutes Gehalt und die Möglichkeit, die eigenen Potenziale entfalten zu können. Für viele ist der direkte Kontakt mit anderen Menschen zentral. So sind Ärztin und Reiseführer die Top-Traumberufe. Berufe mit Bezug zur Digitalisierung und zu gesellschaftlichen Trends liegen hingegen nicht an der Spitze der Rangliste.
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Online-Applikation "Skill Check"

Die auf dem Arbeitsmarkt gefragten Kompetenzen wandeln sich laufend. Nebst digitalem Wissen und Können gewinnen zunehmend auch soziale Kompetenzen und Fähigkeiten, sich dauerhaft auf Veränderungen einzustellen, an Bedeutung. In der Online-Applikation Skill-Check der KV Business School Zürich wird eine Selbsteinschätzung verschiedener Kompetenzen vorgenommen sowie eine Einschätzung zu deren Wichtigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Es resultiert eine Auswertung über die persönlichen Kompetenzen in den drei Dimensionen Human Skills (z.B. Kooperation in Teams), Meta Skills (z.B. Selbstführung & Resilienz) und Digital Skills (z.B. Digitalisierung in der Zusammenarbeit) sowie Hinweise zu möglichen Weiterbildungen.

BE: Neue BIZ-Infotheken in Langnau und Bern

Der Kanton Bern gestaltet die BIZ-Infotheken zu interaktiven Erlebniswelten um. Pilot war das BIZ Thun, es folgte das BIZ Langenthal und nun öffnen zwei weitere Infotheken wieder: das BIZ Langnau und das BIZ Bern. Noch im Jahr 2021 wird im BIZ Burgdorf und im OP Tramelan umgebaut. Verschiedene digitale und analoge Medien zur Berufswahl, Jobsuche, Standortbestimmung usw. stehen zur Verfügung. Spielerisch und interaktiv gelangen die Besucher/innen an die gewünschten Informationen. Ein Kurzvideo gibt einen Einblick ins BIZ Bern.

FR: Die Berufsberatung sollte ausgebaut werden

Im Kanton Freiburg betreut derzeit eine Berufsberaterin oder ein Berufsberater rund 800 Personen. Eine Reduktion dieser Quote wäre wünschenswert. Diese Aussage macht der Staatsrat in seiner Antwort auf eine parlamentarische Initiative. Interkantonale Vergleiche existierten nicht, so die Regierung weiter. Sie hält auch fest, dass sie ein Programm "Berufsberatung Max" für Schulabgänger/innen evaluieren und möglicherweise über 2022 hinaus verlängern werde. Im Rahmen des Programms betreuen Fachpersonen Jugendliche, deren rascher Übertritt in den Arbeitsmarkt gefährdet ist. Die weiteren Vorstösse und Geschäfte, die in den Kantonsparlamenten und im Bundesparlament im Bereich Bildung behandelt werden, sind in der monatlichen Übersicht des Informationsdienstes IDES der EDK aufgelistet.

ZH: 37% der Berufsberatungen wurden online durchgeführt

Zwischen dem 15. Mai 2020 und dem 15. April 2021 wurde im Kanton Zürich mehr als jede dritte Berufsberatung online durchgeführt. Mit Online-Veranstaltungen wurden mehr Personen als in früheren Jahren erreicht. Die Beratenden des Amts für Jugend und Berufsberatung wurden zu ihren Erfahrungen befragt. Sie sehen als idealen Weg für die Zukunft ein ergänzendes Nebeneinander von Online- und Präsenzangeboten.
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Arbeitsmarkt

Studie: Referenzen sind bei Bewerbungen wichtig

80% der Unternehmen holen bei der Evaluation von Bewerbungen Referenzen ein. Das zeigt eine Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz und von "Great Place to Work". An zweiter Stelle der beliebtesten Verfahren stehen die strukturierten Interviews, an dritter Stelle Arbeitsproben und Fallstudien. Ausgehend von der Erkenntnis, dass der Arbeitsmarkt sich zu einem Arbeitnehmermarkt entwickelt hat, behandelt die Studie auch die Frage, wie Firmen sich präsentieren. Festgestellt wurden "Ausbaupotenziale" vor allem im Hinblick auf die Transparenz des Selektionsprozesses und die rechtzeitige Information über das Unternehmen und die zu besetzende Stelle.

Praktische Ausbildung (PrA): Statistik 2019/2020

Die praktische Ausbildung (PrA) führt zu einer beruflichen Qualifizierung, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist. Das zeigt die aktuelle PrA-Statistik, für die über 200 PrA-Anbieter von INSOS befragt wurden. Diese gaben an, dass mehr als die Hälfte der PrA-Lernenden im Jahr 2020 den Einstieg in eine berufliche Grundbildung geschafft haben oder im erlernten Beruf auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten. Die übrigen PrA-Absolvent/innen arbeiten im ergänzenden Arbeitsmarkt – mit (Teil-)rente. Von den 768 Lernenden, die im August 2019 eine PrA begonnen hatten, konnten 678 ihre Ausbildung im folgenden Jahr fortsetzen und erhielten einen Abschluss; das entspricht einer Abbruchquote von 10%. Inzwischen werden mehr als 80 PrA-Berufe angeboten.
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FH: Lohn-und Kompetenzstudie 2021

Die diesjährige Lohn- und Kompetenzstudie von FH Schweiz, an der 15'000 Fachhochschul-Absolventinnen und -Absolventen teilgenommen haben, weist für die Branchen Pharma, Chemie sowie Finanz- und Versicherungswesen die höchsten Löhne aus. Ökonomen und Ökonominnen verdienen in fast allen Branchen mehr als Absolvierende anderer Fachbereiche. Fast 60% aller Befragten haben eine Kaderfunktion. Personen mit einem MAS sind öfter in einer Kaderfunktion tätig als jene mit anderen Abschlüssen, und sie verdienen am meisten. Weitere Resultate der FH-Lohnstudie sind auf www.fhlohn.ch kostenpflichtig abrufbar.
Medienmitteilung

Verschiedenes

SDBB: Direktionswechsel, Umzug, Jahresbericht

Der Vorstand der EDK hat mit Claude Pottier einen neuen Direktor für das Schweizerische Dienstleistungszentrum Berufsbildung | Berufs-, Studien-, und Laufbahnberatung (SDBB) gewählt. Pottier ist seit 2006 Leiter des Amts für Berufsbildung und Berufsberatung des Kantons Wallis. Er tritt im September die Nachfolge von Jean-Paul Jacquod an, der per Ende August 2021 in den Ruhestand tritt. Das SDBB ist ausserdem umgezogen: Anfang Juni wurden die beiden Standorte "Haus der Kantone" und "Seilerstrasse" an der Belpstrasse 37 in Bern zusammengeführt, der Vertrieb verbleibt in Zollikofen. Über die Aktivitäten des SDBB gibt der Jahresbericht Auskunft, der vor Kurzem erschienen ist.

Archiv Panorama und NEWSbildung&beruf auf edudoc.ch

Auf der Website www.panorama.ch unter der Rubrik "Über uns" finden sich die Links zum Archiv auf edudoc.ch der älteren Newsletter (bis und mit 2020) und der Zeitschrift Panorama, die per Ende 2020 eingestellt wurde. Neu ist auch das Archiv der NEWSbildung&beruf auf edudoc.ch verfügbar. Suchanfragen liefern bessere Ergebnisse, wenn nicht ganze Wörter eingegeben werden. Wortfragmente zur Suche sind mit Stern (*) zu ergänzen. Links innerhalb der einzelnen Ausgaben sind in der Vorschauansicht (Thumbnail) nicht aktiv. Dies erfordert das Herunterladen der Ausgabe im PDF-Format.

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Inserate

Neues CAS-Programm "Coaching in der Arbeitsintegration"

Das CAS-Programm vermittelt Grundkompetenzen für die Gestaltung und Führung eines individuellen Beratungsprozesses im Handlungsfeld Arbeitsintegration. Roter Faden ist ein pragmatisches, wirkungsorientiertes Verständnis von Coaching. Die nächste Durchführung startet am 27. Oktober 2021 an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Weitere Informationen zum CAS-Programm.

Leitung: Dr. Robert Wegener